Ach wie lustig doch fürwahr, es mit unsrer Inge war,

Die mit Eifer, Fleiß und Freude, betreute unser Schulgebäude,

die alles wusste, wo und wann, egal was war, die Inge kam.

Drum sollst du heut’, du wirst schon sehen, im Mittelpunkt der Feier stehen,

die zu deinen Ehren wird gemacht, lehn dich zurück und gib gut acht.

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Jedermann im Dorfe kennt, eine, die sich Inge nennt,
die aus Obst, wer hätts gedacht, viele leckre Sachen macht.

 Marillenkuchen, Apfelschaum, Palatschinken, welch ein Traum,
Marmelade für den Winter, Apfelkuchen für die Kinder,

 und auch Suppen excellent,   mit Geschmack und Temp’rament,
wie und wo und was es sei, Zwetschken, Birnen einerlei,

alles macht die Inge keck, alles für den guten Zweck.

 
 Alle Kinder der Gemeinde,
hab’n die Inge gern zum Freunde,
doch sie bringen ab und zu, unsre Inge aus der Ruh.

    3 Schüler mit Bäumen auf die Bühne

 Mancher denkt voll übermut, ach, wie wär ein Apfel gut,
oder gar Marillen fein, sollen gut und saftig sein.

 Ganz geschwinde eins, zwei, drei, holt man sich den Stock herbei,
und die Kinder, froh und munter, hau’n vom Baum die Früchte runter.


Plötzlich macht es einen Krach,  und ein Ast fällt auf das Dach,
und zu allem überfluss, gibt’s `nen Dachrinnenverschluss.

                Oh’ man hört die Inge schon, klingeling, das ist ihr Ton!

 

     LIED: Unsre Inge mit dem Radl wenn sie kommt, klingel, klingel,......

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Schnell verstecken, husch, husch, husch, rasch hinter den Hollerbusch.

 Auch diesen liebt die Inge sehr, da die Früchte zum Verzehr,
gut verkocht geeignet sind, dieses weiß doch jedes Kind.

Doch hoppala, was sieht man da, die Bengel, aus dem Stamme gar,
sieht man frech und munter schnitzen, mit dem Messer mit dem Spitzen.

 Jetzt kommt die Inge mit Getöse, doch sie ist ja nie ganz böse,.

Und sie putzt und kehrt und macht, ja wer hätte das gedacht,
sieht der Hof, als wenn nichts wär’, wieder aus, als wie vorher.
                     

LIED: Unsre Inge wenn sie kocht und saugt und wischt, wisch, wisch,.....


Inge gibt sich viele Müh’, macht gern sauber spät und früh.

Fenster, Türen, auch die Bänke, Tische, Sessel und die Schränke,
Boden, Tafel, Marmorstein, alles macht die Inge rein.

Aber auch im Kindergarten, lässt sie nicht lange auf sich warten,.

Einesteils der Kinder wegen, die nicht gern im Saustall leben,
zweitens tut sie’s aber auch, weil es ist ja so der Brauch.

Nun will Inge Staub noch saugen, und es strahlen ihre Augen,
denn man beschloss, dass sie verdiene, eine neue Saugmaschine.

Und nun saugt sie voll Elan, der Sauger saugt den Staub flott an,
doch ach, da fehlt ja was, seht her, wo ist bloß das Zubehör?

Denn in den Ecken, sieht man eben, auch so manche Spinneweben,
und die Winkel und die Ritzen, sollten auch ganz sauber blitzen.

Doch ohne Düse für das Eck, kriegt man doch den Dreck nicht weg.
Die Kindergärtnerinnen dann, schauen das Gerät sich an.

Nun stehen alle ziemlich stumm, um den Staubsauger herum,
und Inge sagt:
„ A so a Neia, ist doch sicher ziemlich teia.

Und drum is dös hiatz a Malheur, a Staubsauger ohne Zubehör!“
Die Tanten hab’n mit Vorbedacht, den Staubsauger dann aufgemacht.

Schwupdiwup, da wird nach oben, eine Düse rausgezogen,
schwupdiwup, jetzt Nummer zwei, und dann folgt noch Nummer drei,

So hat man dann, nach kurzen Stunden, doch noch alles Zeug gefunden.

         Und nun saugt die Inge froh, trällert leise „holdriho“.

Singt so manche frohe Lieder, doch da flattert ein Gefieder,
mit Gepiepse und Gewimmer, direkt in das Klassenzimmer.

In dem Zimmer hin und her, fliegt, und singt und flattert er.

„Du Vogei du, wos tuast du do,
do herin do wirst nit froh,
dumm’s Vogei, gscht fliag aussi,
geh, do herin, do tuast da weh,
aussi mit dir du Vogei du“,

draußen ist’s - und Fenster zu!

   LIED: Unsre Inge, wenn sie jetzt in Rente geht,  (pfeifen)

 

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Nun leider geht in Bälde schon, die Inge in die Pension,
ja fehlen wird sie uns gar sehr, wo kriegt man so ne gute Seele her?

Was macht sie in der Rente nur, vielleicht mal eine Wandertour,
auf einen hohen Berg hinauf, oder einen Dauerlauf.

 Oder sollt’ es wo im Rücken, drücken, stechen oder zwicken,
sitzt sie sicher auch mal gerne, im warmen Wasser einer Therme.

Inge’s Mann ist Kommandant, hat gelöscht schon manchen Brand,
bei der Brandwacht hier im Ort, Tatütata, so fährt er fort.

 Und die Inge möchte auch, helfen, wo sie wird gebraucht,
vielleicht geht sie zur Feuerwehr, und macht den ganzen Schriftverkehr?

 Oder fliegt sie vielleicht gerne, mit dem Flugzeug in die Ferne?
 In das Land Amerika, weiter dann nach Afrika.

Schaut sich an die schönen Sphinx, und so manches andre Dings,
und die sieben Weltenwunder, kauft auf den Märkten manchen Plunder.

Kommt sie dann zurück nach Haus, hat sie viel gelernt daraus.

 Ganz egal, was sie auch tut, wir wünschen ihr dazu viel Mut,
und viel Spaß und Lust und Freude, vergiss bloß nicht das Schulgebäude.

 Wo du 21 Jahr, warst unser guter Geist fürwahr,
und ist ein Feste dann und wann, bist du gern gesehen dann.

 Doch als Gast, hast nichts zu tun, brauchst dich nur noch auszuruhn,
sollst dich amüsiern und lachen, und nachher nichts mehr sauber machen. 
                             

   LIED: Liebe Inge, jo auf di vergess ma nia, nia, nia,..........

    

 

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