Tennengau

Wir fahren mit der Eisenbahn!
eisenbahn8.gif (26737 Byte)

 

 

In Hallein, im Tennengau, is da Zug steh´bliebn,

vor rund 2500 Joahr habn die Keltn da scho Bergbau betriebn.

Am Dürrnberg dös Salz war stets begehrt,

als weißes Gold all die Zeit verehrt.

lok.JPG (26647 Byte) Insa Fluss, die Salzach, hat va da her den Nam,

weil´s dös Salz auf ihr lang transportiert ham.

Der Küfertanz soit ins erinnern an die Knappenzeit,

va Herzn wünsch ma enk damit vü Freid.

kuefer5.JPG (52698 Byte)

Küfertanz

Siebenjahr-Tanz der Halleiner Küfer
kuefertanz2.JPG (44713 Byte)

kuefer4.JPG (49399 Byte)

Kelteninterview

Keltenkinder sitzen beisammen (Tonschale, Lederbeutel, Kienspäne)
Vater, Ehepaar

S: Ach, Lottchen, sieh doch! Was sind das für Burschen? Wie die bloß aussehen!
Wie vor tausenden von Jahren!

kelten1.JPG (36697 Byte)

A: Da bin ich aber neugierig, was die da machen. Die müssen wir jetzt fragen.
S: He du, was machst du da? Wie heißt du denn?
K1: Ich bin der Keltenjunge Bran.
A: Und du? Wer bist du ?
K2: Ich bin seine Schwester Tila. Wir leben in unserem Dorf hier am Dürrnberg.
S: Wie lebt ihr denn da?
K1: Mutter, Vater und wir leben gemeinsam in einer Hütte, die nur aus einem Raum besteht.
Darin haben wir eine offene Feuerstelle, wo Mutter kocht und wir uns wärmen.
K2: Wir essen aus unseren Tonschalen, die Mutter getöpfert hat. Schau! (zeigt Tonschale her)
A: Aber wie seid denn ihr eigenartig gekleidet?
K1: Unsere Kleider sind aus Leder und diese Lederbeutel tragen wir immer mit uns.

kelten6.jpg (54249 Byte)

S: Was treibt ihr den ganzen Tag? Spielt ihr miteinander?
K2: Nein, wir müssen unserem Vater im Bergstollen helfen. Wir nehmen Kienspäne mit,
damit es nicht so finster ist.
K1: Die stinken zwar fürchterlich, aber sie sind unser einziges Licht im Stollen.
A: Was tut ihr denn da drinnen?
K1: Unser Vater haut mit einer Hacke das Salz aus dem Berg. Wir sammeln die Brocken ein
und tragen sie in unserem Lederbeutel nach Hause.
K2: Gell, Bran. Da können wir ganz schön schleppen und sind am Abend sehr müde.
S: Fürchtet ihr euch in diesem finsteren Loch nicht?
K2: Nein, denn Vater hat beim Eingang des Stollens ein Feuerzeichen aufgemalt. Das
beschützt uns vor den bösen Geistern.
K1: Puh! Ich bin von gestern noch so müde.
A: Warum denn das?
K1:Die Arbeit ist sehr anstrengend, aber ihr müsst wissen, die Salzsteine sind wertvoll. Denn
unser Onkel transportiert das Salz in Holzfässern am Fluss entlang weit fort. Onkel tauscht
das Salz dann gegen Gewürze, öl und Stoffe.
A: Aha, darum nennt man das Salz auch „weißes Gold“!
V: Bran und Tila, kommt! Wo seid ihr? Die Arbeit geht weiter!
K1+K2: Jetzt müssen wir uns beeilen. Vater wartet schon auf uns! (Kinder laufen weg)
S: Danke! (schreien ihnen nach).
Da haben wir viel Neues erfahren.
A: Ein erstaunliches Volk, diese Kelten. Komm Dieter, auf in die Stadt!
kelten99.jpg (49828 Byte)

keltengedicht.jpg (52713 Byte)     Die Keltn!

Se stehnan friah auf,
und san allweil lustig drauf.
Die Keltn gehn ins Bergwerk jedn Tag,
a jeda von uns dös so gern mag.
Se wohnan in an Dorf recht kloan,
ihre Häuser sand oba nit aus Stoan.
Na, se sand aus Stroh und Holz,
ja die Keltn sand richtig stolz.
(von Alexandra und Theresa)

... die Reise geht weiter!!!   eisenbahn13.gif (11582 Byte)