Am nächsten Tag ging es weiter. Viel Arbeit lag vor uns. Brot backen, Butter und Käse machen! Die Ortsbäuerin von Untertauern, die Holleis Lisi, hat uns an diesem Tag auch noch geholfen.
Zuerst wurde der Brotteig vorbereitet.
In der Getreidemühle wurde der Roggen gemahlen. Danach wurde das Mehl in einen großen Mehltrog gegeben.
Nun wurde das Dampferl angerührt. Da wurde die Germ mit lauwarmen Wasser vermischt, mit etwas Mehl eingestäubt und dann zugedeckt. Das Dampferl musste ca. 20 Minuten gehen. Dann wurde das Dampferl mit dem Mehl, mit lauwarmen Wasser und den Gewürzen Kümmel und Fenchel und mit Salz im Mehltrog vermischt.
Nun wurde der Teig geknetet und dann musste der Teig ca. eine halbe Stunde rasten. Das Kneten war eine sehr anstrengende Arbeit.
Nach der halben Stunde mussten die Brotlaibe oder Striezel gemacht werden. Der Teig wurde wieder fest durchgeknetet und dann die großen Brotlaibe gemacht. Diese Brotlaibe wurden in solche Körbe gelegt und zugedeckt. Sie mussten rasten und gehen. Nach dem Rasten waren sie fast doppelt so groß.